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30.05.2008 / 16:11 MP3  2:48 / 2,57 MByte

OpenOffice.org und seine Community

Freie Software wie das Betriebssystem Linux oder das Textverarbeitungsprogramm OpenOffice sind allgemein akzeptiert und geben dem Nutzer immer noch einen Hauch von gutem Gewissen mit auf den Weg. Man unterstützt damit kleine Entwickler und eine Community, die oftmals unentgeltlich an den Programmen arbeitet. Aber wer ist das eigentlich, der da programmiert? Ist die Community organisiert und wie kommunizieren sie miteinander. Diese Fragen hat André Schnabel von OpenOffice.org beim LinuxTag zu beantworten versucht, konnte aber eigentlich nur über seine eigenen Erfahrungen reden. Anke Müller berichtet.

Open-Source-Software ist inzwischen nicht mehr wegzudenken. Für viele Anwender ist es wie eine Religion, eben nicht Programme der Branchenriesen auf ihrem Rechner zu haben, sondern kleine unabhängige Projekte zu unterstützen. Inzwischen sind die Entwickler von freier Software aber gar nicht mehr so klein. Wie beispielsweise OpenOffice.org, das seinen Ursprung in Deutschland hat. André Schnabel Projektleiter.

Schnabel: Zahlen

Seit Herbst 2007 gibt es das Textverarbeitungsprogramm in mehr als 80 Sprachen. Daran gearbeitet wird sogar von verschiedenen Kontinenten aus. Die Helfer sitzen in Frankreich, Brasilien, Australien, Japan oder auch China.

Schnabel: Angestellte

Die Community von OpenOffice.org lasse sich jedoch nicht schablonenhaft auf andere Open-Source-Projekte übertragen. Jede Community habe verschiedene Prozesse und Spielweisen. Um die kennenzulernen, sei es das Einfachste, sich einfach dran zu beteiligen. In einem viertel bis halben Jahr habe man den Durchblick.

Schnabel: Pragmatischer

Daher ist OpenOffice.org laut André Schnabel auch inzwischen so groß, dass es selbst dann überleben könnte, wenn große Firmenbeteiligungen wie die von Sun wegfallen. Dennoch bemühe man sich, auch den demokratischen Gedanken nicht aus den Augen zu verlieren.

Schnabel: Demokratie

Zum Beispiel wird nicht immer im Sinne der Community entschieden. Wenn größere Migrationen anstehen, ist es angeblich sehr wahrscheinlich, dass die kommerzielle Konkurrenz darum bittet, sich diesen Schritt noch einmal anders zu überlegen. Und manchmal lässt sich OpenOffice.org sogar umstimmen.

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